Hefezopf mit Zimt – Ein Duftender Genuss aus der Backstube

Ein frisch gebackener Hefezopf ist etwas ganz Besonderes – die weiche, luftige Textur und der süße Duft, der sich beim Backen in der Küche ausbreitet, machen ihn zu einem wahren Klassiker. Wenn man dazu noch eine köstliche Zimtnote hinzufügt, entsteht ein Gebäck, das nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch geschmacklich begeistert. In diesem Artikel erfährst du, wie du einen unwiderstehlichen Hefezopf mit Zimt zubereitest, der deine Familie und Freunde verzaubern wird.

1. Die Geschichte des Hefezopfs

Der Hefezopf hat eine lange Tradition und ist besonders in Deutschland und Österreich sehr beliebt. Er wird oft zu besonderen Anlässen wie Ostern oder Weihnachten gebacken, doch auch als süßer Begleiter zum Sonntagsfrühstück ist er nicht wegzudenken. Der Zopf symbolisiert oft Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit, was ihn zu einem beliebten Gebäck für Feiern macht.

Die Zimtnote, die wir in dieses klassische Rezept einarbeiten, verleiht dem traditionellen Hefezopf eine zusätzliche Wärme und Würze, die perfekt zur Herbst- und Winterzeit passt. Aber wer kann schon das ganze Jahr auf die verlockende Kombination von Zimt und Hefeteig verzichten?

2. Zutaten für den Hefezopf mit Zimt

Für dieses Rezept benötigst du nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich bereits in deiner Küche hast. Der Teig ist schnell vorbereitet, und mit etwas Geduld beim Gehenlassen kannst du bald den herrlichen Duft von frischem Hefezopf genießen.

Für den Hefeteig:

  • 500 g Mehl (Type 405 oder 550) 🍞
  • 250 ml lauwarme Milch 🥛
  • 80 g Zucker 🍬
  • 1 Würfel frische Hefe (42 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe
  • 80 g weiche Butter 🧈
  • 1 Ei 🥚
  • 1 Prise Salz 🧂

Für die Zimtfüllung:

  • 100 g Zucker 🍬
  • 2 EL Zimt (je nach Geschmack) 🌿
  • 60 g weiche Butter 🧈

Zum Bestreichen:

  • 1 Ei (verquirlt) 🥚
  • Optional: etwas Hagelzucker oder gehobelte Mandeln zum Bestreuen

3. Schritt-für-Schritt Anleitung

Die Zubereitung eines Hefezopfs mit Zimt ist einfacher, als man vielleicht denkt. Wichtig ist, dass du den Teig genügend Zeit zum Gehen gibst, damit er schön luftig wird.

1. Die Hefe aktivieren

Zuerst löst du die Hefe in der lauwarmen Milch auf. Gib dazu 1 TL Zucker hinzu, um die Hefe zu “füttern”. Lass die Mischung etwa 5-10 Minuten stehen, bis sich kleine Bläschen bilden – das zeigt dir, dass die Hefe aktiv ist.

2. Den Teig vorbereiten

In einer großen Schüssel das Mehl mit dem restlichen Zucker und einer Prise Salz vermischen. Gib die weiche Butter, das Ei und die Hefemilch dazu. Knete den Teig für etwa 10 Minuten gut durch, entweder mit den Händen oder einer Küchenmaschine, bis er weich und elastisch ist.

Falls der Teig zu klebrig ist, füge noch etwas Mehl hinzu. Ist er zu trocken, kannst du einen Esslöffel Milch nach und nach hinzufügen.

3. Teig ruhen lassen

Decke die Schüssel mit einem sauberen Tuch ab und lasse den Teig an einem warmen Ort für etwa 60 Minuten gehen, bis er sich verdoppelt hat.

4. Die Zimtfüllung vorbereiten

Während der Teig ruht, kannst du die Zimtfüllung vorbereiten. Dazu den Zucker mit dem Zimt vermischen. Die weiche Butter gleichmäßig aufschlagen, sodass sie sich gut auf dem Teig verteilen lässt.

5. Den Teig ausrollen und füllen

Sobald der Teig fertig gegangen ist, rollst du ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (ca. 30×40 cm) aus. Bestreiche die Oberfläche des Teigs gleichmäßig mit der weichen Butter und streue dann die Zimt-Zucker-Mischung darüber.

6. Den Zopf formen

Jetzt kommt der spaßige Teil: Rolle den Teig von der langen Seite her auf, sodass du eine lange Teigrolle erhältst. Schneide diese Rolle der Länge nach in drei gleich große Stränge.

Diese drei Stränge kannst du nun vorsichtig miteinander verflechten, um den klassischen Zopfeffekt zu erzielen. Achte darauf, die Enden gut zusammenzudrücken, damit der Zopf beim Backen nicht auseinanderfällt.

7. Den Zopf nochmals gehen lassen

Lege den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lass ihn nochmals für etwa 20-30 Minuten ruhen, damit er schön luftig wird.

8. Den Zopf bestreichen

Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor. Bestreiche den Zopf vor dem Backen mit dem verquirlten Ei, damit er schön goldbraun glänzt. Wer mag, kann den Zopf noch mit Hagelzucker oder gehobelten Mandeln bestreuen.

9. Backen

Backe den Zopf im vorgeheizten Ofen für etwa 25-30 Minuten, bis er goldbraun ist und wunderbar duftet. Falls er während des Backens zu dunkel wird, kannst du ihn mit etwas Alufolie abdecken.

10. Abkühlen lassen

Lass den Hefezopf nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen. Schneide ihn in Scheiben und genieße ihn noch lauwarm oder abgekühlt – er schmeckt in jeder Form köstlich!

4. Tipps für einen perfekten Hefezopf

1. Die richtige Temperatur

Die Milch sollte lauwarm sein – nicht zu heiß, sonst stirbt die Hefe ab, und nicht zu kalt, sonst aktiviert sie sich nicht richtig. Eine Temperatur von etwa 30-35 °C ist ideal.

2. Geduld ist das A und O

Ein Hefeteig braucht Zeit, um aufzugehen. Lass ihn in Ruhe an einem warmen Ort ruhen und vermeide Zugluft. Wenn es in deiner Küche kühl ist, kannst du den Teig auch in den leicht vorgewärmten (aber ausgeschalteten) Ofen stellen.

3. Die perfekte Zopf-Optik

Das Flechten des Zopfs erfordert ein wenig Übung, aber keine Sorge, selbst wenn der Zopf nicht perfekt aussieht, wird er köstlich schmecken! Achte darauf, die Stränge nicht zu fest zu ziehen, damit der Teig beim Backen genügend Raum zum Aufgehen hat.

4. Variationsmöglichkeiten

Dieses Rezept lässt sich leicht abwandeln. Du kannst zum Beispiel gehackte Nüsse, Rosinen oder getrocknete Früchte in die Füllung geben, um dem Hefezopf eine zusätzliche Note zu verleihen. Auch eine Schokoladenfüllung wäre eine köstliche Alternative zum Zimt.

5. Servierideen und Genussmomente

Ein Hefezopf mit Zimt ist unglaublich vielseitig und kann auf verschiedene Weisen genossen werden. Hier sind einige Ideen, wie du ihn servieren kannst:

1. Pur oder mit Butter

Der Zopf schmeckt wunderbar pur, aber auch mit etwas Butter oder Marmelade bestrichen, wird er zu einem besonderen Genuss.

2. Mit einer Glasur

Für einen extra süßen Touch kannst du den Zopf nach dem Backen mit einer einfachen Zuckerglasur bestreichen. Dazu Puderzucker mit etwas Milch oder Zitronensaft verrühren und über den Zopf träufeln.

3. Mit Frischkäse

Eine weitere köstliche Option ist es, den Zopf mit einer Frischkäsecreme zu servieren. Mische dazu Frischkäse mit etwas Puderzucker und Vanille und bestreiche die Hefezopfscheiben damit.

4. Als French Toast

Sollte der Zopf am nächsten Tag nicht mehr ganz so frisch sein, kannst du daraus köstlichen French Toast machen. Schneide dazu dicke Scheiben ab, tauche sie in eine Mischung aus Ei und Milch und brate sie in der Pfanne goldbraun. Serviere sie mit Ahornsirup und frischen Früchten – ein wahrer Frühstückstraum!

6. Aufbewahrung und Haltbarkeit

Ein frisch gebackener Hefezopf bleibt bei Raumtemperatur in Frischhaltefolie eingewickelt etwa 2-3 Tage lang frisch. Falls du ihn länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn auch einfrieren. Wickele den abgekühlten Zopf gut in Frischhaltefolie und Alufolie ein und lege ihn in den Gefrierschrank. Zum Auftauen den Zopf einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen oder kurz im Ofen aufbacken.

7. Fazit

Der Hefezopf mit Zimt ist ein absoluter Klassiker, der durch seine fluff

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